Für Verbraucher
Für Unternehmen
Do, 12.09.2019 - 09:00

SiBa-News

LKA warnt vor vermehrtem Phishing rundum PSD2

Mit der zweiten europäischen Zahlungsdiensterichtlinie (Payment Service Directive - PSD2) wird die Abwicklung von Zahlungen im Internet zusätzlich abgesichert: Die Zwei-Faktor-Authentisierung wird dann für alle Anbieter verpflichtend. Doch bis es soweit ist, versuchen Kriminelle die Berichterstattung und Verunsicherung rundum PSD2 für betrügerische Zwecke auszunutzen.

So warnt das LKA Rheinland-Pfalz vor vermehrten Phishing-Versuchen, die sich auf die geplanten Umstellungen beziehen. Dabei werden E-Mail-Empfänger beispielsweise dazu aufgerufen, in Vorbereitung auf das neue System ihre persönlichen Daten zu verifizieren, wobei der Link in der Nachricht jedoch auf eine gefälschte Webseite führt. Diese sieht zwar aus wie die Seite der Bank, leitet aber alle eingegebenen Daten an die Betrüger. In anderen Fällen stellen Betrüger unbegründete Rechnungen: So wird behauptet, im Zuge der Umstellung müssten alle Bankkarten ausgetauscht werden, wofür eine Gebühr von fast 100 Euro zu entrichten sei - per Nachnahme.

Verbraucherzentrale und LKA warnen deshalb, besonders misstrauisch zu sein, sollten Briefe oder E-Mails im Namen der eigenen Bank eintrudeln. Kontaktieren Sie im zweifelsfall sicherheitshalber Ihre Bank telefonisch um sicherzustellen, dass eine Nachricht echt ist, bevor sie der Aufforderung nachkommen. Klicken Sie bis zur Verifizierung nicht auf enthaltene Links oder mitgeschickte Anhänge.

Weitere Sicherheitshinweise

Mimikama warnt vor manipulativen Facebook-Beiträgen
Auf Facebook kursieren derzeit vermehrt Fotos von kranken und behinderten Menschen, die von unseriösen Kanälen im Rahmen von Fake Posts genutzt werden, um Reichweite zu generieren. Die abgebildeten Personen haben dabei in der Regel nichts mit dem Kanal zu tun und die Fotos werden ohne ihr Einverständnis missbraucht. Die Beiträge sind darauf aus, Emotionen zu wecken und haben Texte wie „Heute ist... Mehr...
Schulnetz in Basel gehackt - Persönliche Daten veröffentlicht
Unbekannte Täter sind bereits im Januar diesen Jahres ins EduBS, das Schulnetzwerk des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz, eingedrungen und haben 1,2 Terrabyte an Daten geraubt. Darunter: Vor- und Nachnamen, Anschriften, Lehrberichte, Noten, Zeugnisse, Fehlzeiten, gar psychologische Berichte von Schüler:innen. Daraufhin haben die Kriminellen versucht, den Kanton mit einer Lösegeldforderung zu... Mehr...
Polizei und Verbraucherzentrale warnen von PayPal-Betrug
Kriminelle nutzen vermehrt den Bezahldienst PayPal für ihre Betrügereien in Fake Shops. Davor warnt die Polizei und auch die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Und so gehen die Betrüger vor: Sie veröffentlichen einen vermeintlichen Online-Shop mit angeblich sehr lukrativen Preisen für begehrte Produkte. Als Bezahlmethode bieten sie ausschließlich den Bezahldienst PayPal an, der bei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen