Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mi, 30.12.2020 - 10:30

SiBa-News

Phishing: Gefälschte E-Mails und SMS im Namen von DHL

Durch die Corona-Pandemie und den Lockdown kommt es derzeit zu einem hohen Aufkommen an Online-Bestellungen und Paketauslieferungen. Damit einhergehend sind laut SPIEGEL vermehrt Betrugsversuche von Kriminellen zu verzeichnen. Die Marke des Versanddienstleisters DHL wird dabei des Öfteren als Deckmantel für kriminelle Machenschaften verwendet.  
 
Um an sensible und personenbezogene Daten zu gelangen, verschicken Kriminelle aktuell Phishing-Mails oder SMS im Namen von DHL. Darin werden die Empfänger:innen dazu aufgefordert, auf Links zu klicken, um einen vermeintlichen Paketversand zu bestätigen oder eine Sendungsnummer abzurufen. Doch hier ist Vorsicht geboten: Das Anklicken derartiger Links kann dazu führen, dass vertrauliche Daten abgegriffen werden bzw. Schadsoftware auf dem genutzten Gerät installiert wird. Gleiches gilt für das Öffnen von Dateianhängen. Auch Aufforderungen, Bankdaten preiszugeben oder Geld zu überweisen, um angeblich ausstehende DHL-Kosten zu begleichen, sollten Sie misstrauisch stimmen. 
  
Um sich vor derartigen Betrugsversuchen zu schützen, rät SiBa bei fragwürdigen E-Mails oder SMS u.a. zu folgenden Prüfmaßnahmen:  
Achten Sie bei E-Mails immer auf den Absender. DHL-Mitteilungen werden ausschließlich von offiziellen Mail-Adressen (z.B. @dhl.com, @dpdhl.com, @dhl.de) versandt. Zudem verlinkt DHL ausnahmslos auf die eigene Website und nicht auf externe Inhalte. Prüfen Sie bei SMS immer die Telefonnummer des Absenders. Ist diese nicht ablesbar oder beinhaltet eine unerwartete Ländervorwahl ist ein Betrugsversuch wahrscheinlich. Ein weiterer Indikator für einen nicht ordnungsgemäßen Absender ist die Angabe einer verkürzten URL innerhalb der SMS (z.B. https://bit.ly/), um das Ziel des Links zu verschleiern. 
 

Wer kann mir helfen?

Weitere Sicherheitshinweise

Sicherheitslücken bei Geräten von Apple - Jetzt aktualisieren
Das US-Unternehmen Apple warnt zurzeit vor Sicherheitslücken in ihren hauseigenen Geräten iPhone, iPad, iMac und beim Browser Safari.  Apple Watches und AppleTV sind nicht betroffen. Die Schwachstellen liegen u.a. im sogenannten WebKit der Geräte. Mit der Hilfe von WebKits können Webseiten in Webbrowsern dargestellt werden.  Tatsächlich wurden diese Sicherheitslücken von Kriminellen... Mehr...
Zum Black Friday: Landeskriminalamt warnt vor gefälschten Lieferbenachrichtigungen
Das Landeskriminalamt warnt in einer aktuellen Meldung vor Lieferbenachrichtigungen, die Kriminelle im Namen des Online-Marktplatzes Temu per E-Mail oder SMS versenden. Ihr Ziel: Das Abgreifen von persönlichen Daten, insbesondere Login-Daten wie Passwörter, aber auch Zahlungsdaten wie z.B. Kreditkarteninformationen. Solche Fake-Benachrichtigungen häufen sich zurzeit. Die Betrüger nutzen aktuell... Mehr...
Black Week & Black Friday: Vorsicht vor Betrug beim Online-Shopping
Am 24. November ist "Black Friday". Am Montag startet die "Black Week". Zahlreiche Händler:innen locken dann wieder ihre Kund:innen mit lukrativen Rabatten in ihre Läden und in ihre Online-Shops. Dazu versenden sie verstärkt Newsletter per E-Mail. Mit dabei: Kriminelle, die den „Run“ auf die Sonderangebote für ihre Betrügereien schamlos ausnutzen. Leider mit Erfolg: 16 % der Befragten im DsiN-... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen