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Mi, 15.03.2023 - 08:45

SiBa-News

Update Mittwoch: Microsoft, Mozilla und SAP schließen kritische Sicherheitslücken

SiBa informiert Sie jeden regelmäßig über Sicherheitsupdates verschiedener Hersteller von Soft-und Hardware. Diese Sicherheitsupdates schließen Sicherheitslücken, über die Hacker Schadsoftware ausführen, persönliche Daten abgreifen oder Abstürze von IT-Systemen verursachen können. Zum gestrigen Patchday haben die Hersteller Microsoft, SAP sowie Mozilla Sicherheitsupdates veröffentlicht, die unter anderem auch kritische Schwachstellen schließen, die teilweise schon von Angreifern genutzt werden.


Mozilla veröffentlicht Update für Firefox

Firefox-Version 111 schließt insgesamt 13 Sicherheitslücken im Browser, wovon der Hersteller sieben als "hochriskant" einstuft. Betroffen sind Firefox-Versionen für unterschiedliche Betriebssysteme, zwei kritische Schwachstellen betreffen nur die Android-Version des Browsers. Es gibt bislang keine Anzeichen, dass die Schwachstellen bereits von Angreifern genutzt wurden.


Microsoft schließt Sicehrheitslücken in zahlreichen Anwendungen

Rund 75 Sicherheitslücken schließt Microsoft seit gestern mit neuen Updates zum Patchday im März. Betroffen sind davon unzählige Microsoft-Produkte - darunter sowohl Windows-Betriebssysteme als auch gängige Office-Produkte. Besonders kritisch sind zwei Schwachstellen, die bereits aktiv von Angreifern genutzt werden: Die erste betrifft das weit verbreitete E-Mail-Programm Outlook, die zweite die Sicherheitsfunktion Windows SmartScreen, die eigentlich vor dem Aufruf unseriöser Webseiten und dem Öffnen präparierter Schadsoftware schützen soll, aber aufgrund einer Lücke ausgeheblt werden konnte. IT-Administratoren sollten darüber hinaus Windows-11 und Windows Server 2022-Instanzen aktualisieren, da hier eine weitere potenziell kritische Sicherheitslücke geschlossen wurde.


Sicherheitsupdates für Produkte von SAP

Auch der Hersteller SAP hat zum Patchday zahlreiche Sicherheitslücken geschlossen, darunter fünf kritische. Mit deren Hilfe könnten Angreifer ohne Authentifizierung unbefugt auf Daten zugreifen oder sogar Veränderungen vornehmen. Unternehmen, die SAP-Produkte einsetzen, sollten diese umgehend auf Aktualisierungen überprüfen.

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