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5 IT-Security Facts zum Internationalen Tag des Internets

Am 29. Oktober findet der Internationale Tag des Internets statt. DsiN hat fünf Fakten rund um das Internet und das Thema IT-Sicherheit zusammengefasst.
Grafik mit kleinen Menschenfiguren, die miteinander vernetzt sind.
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Bild: Pixabay

Berlin, 29.10.2021 - Der Internationale Tag des Internets findet jedes Jahr am 29. Oktober weltweit statt und erinnert an den ersten Versand einer elektronischen Nachricht, die 1969 von einem Computer zu einem anderen übertragen wurde. Heute ist ein Leben ohne das Netz kaum mehr vorstellbar. Wir sind täglich online und werden immer häufiger auch mit digitalen Risiken und Gefahren konfrontiert.

Im Folgenden stellen wir fünf Fakten rund ums Internet vor, die verdeutlichen, warum es so wichtig ist, sich sicher im Netz zu bewegen.

Fakt 1: Die IT-Sicherheitsbranche befindet sich auf einem Allzeithoch 
Noch nie waren so viele Menschen online und noch nie war der Markt für IT-Sicherheit so dicht besetzt wie jetzt. Täglich bewegen sich weltweit ca. 65 Prozent der Bevölkerung im Netz, das sind mehr als 3,9 Milliarden Menschen. Die Zahl der Onliner steigt kontinuierlich an und damit auch die Cybersicherheitsbranche. Es werden immer neue Produkte im Bereich der Hardware, Software und Services für die IT-Sicherheit auf den Markt gebracht, die im vergangenen Jahr über fünf Milliarden Euro erwirtschafteten. 

Fakt 2: Fast die Hälfte aller deutschen KMUs wurde mehrmals Opfer einer Cyberattacke
Mit zunehmender Dichte im Netz, steigt nicht nur das Umsatzvolumen, sondern auch die Anzahl der Angriffe. Wie der DsiN-Praxisreport Mittelstand zeigt, wurden bereits 46 Prozent der Kleinen Mittelständischen Unternehmen ein oder mehrere Male Opfer eines Cyberangriffs. Die Dunkelziffer dürfte höher liegen, denn bei der Detektion von Angriffen bleibt ein großer Teil absolut passiv bzw. verlässt sich auf die Mitarbeitenden.

Fakt 3: Phishing ist der häufigste Sicherheitsvorfall 
Phishing ist eine Art von Social-Engineering-Angriff, bei dem Cyber-Kriminelle ihre Opfer dazu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder Malware zu installieren. Meistens geschieht dies über bösartige E-Mails, die scheinbar von vertrauenswürdigen Absendern stammen.
Diese Angriffe stellen die am häufigsten registrierten Sicherheitsvorfälle dar. Denn mehr als ein Fünftel der Internetnutzenden hat im Jahr 2020 infizierte Weblinks und E-Mails erhalten.

Fakt 4: Schadprogramm-Varianten nehmen zu
Nicht nur die Anzahl der Angriffe, sondern auch die unterschiedlichen Varianten von Schadprogrammen steigen stetig an. 2020 wurden 144 Millionen neue Schadprogramm-Varianten festgestellt – das bedeutet einen Zuwachs von 22 Prozent innerhalb eines Jahres.
Und obwohl immer mehr Ressourcen zur Abwehr von Cyberangriffen eingesetzt werden, hat die Branche noch einen weiten Weg vor sich, bis alle Menschen mithilfe von passenden Schutzmaßnahmen den Bedrohungen im Netz Stand halten können.  


Fakt 5: Das meistgenutzte Passwort ist 123456
Passwörter sind der Schlüssel zu Onlinekonten, wichtigen Geschäftsdaten und sensiblen personenbezogenen Daten. Diese Schlüssel sollten so sicher wie möglich sein. Denn die Verwendung schwacher Passwörter bedeutet im übertragenen Sinne, dass Daten mit einem schwachen Schloss gesichert werden. Komplexe, dennoch leicht zu merkende Passwörter sind daher der beste Schutz für Onlinekonten und Zugänge. 


In Anbetracht dieser fünf Fakten zum Thema Cybersicherheit ist es wichtig, dass wir definieren, wie wir uns selbstbestimmt und sicher im Netz bewegen können. Die fortschreitende Digitalisierung verlangt nach konkreten Maßnahmen und passgenauen Angeboten zur Weiterbildung und Aufklärung im Bereich IT-Sicherheit. DsiN-Projekte tragen dabei maßgeblich dazu bei, Digitalkompetenzen zu vermitteln, die den Alltag erleichtern und für mehr Sicherheit im Netz sorgen.

Im Folgenden eine Auswahl an DsiN-Hilfsangeboten:

DsiN-Passwortkarte: Die DsiN Passwortkarte hilft beim Erstellen, Merken und Aufbewahren von Passwörtern. Sie besteht aus einem Koordinatensystem, dessen Achsen von links nach rechts mit den Buchstaben A-Z und von oben nach unten mit den Zahlen 1-12 versehen sind. Das Zeichenfeld beinhaltet alle Zeichen, die zur Passwortbildung erlaubt sind.

DsiN-Sicherheitcheck: Mit dem DsiN-Sicherheitscheck können Betriebe über das Durchlaufen eines Fragenkatalogs das IT-Sicherheitsniveau Ihres Unternehmens ermitteln. Im Nachgang erhalten sie über das Tool eine Übersicht mit sinnvollen Maßnahmen zur Optimierung. 

DsiN-Ratgeber „Online einkaufen und bezahlen – sicher shoppen“: Viele Menschen nutzen das Internet, um ihre Einkäufe zu erledigen. Im Ratgeber erfahren sie wichtige Hinweise rund ums Online-Shopping und lernen, wie sie sich z.B. vor Phishing und Fake-Shops schützen können.

Der DsiN-Computercheck: Mit einem Klick können Nutzer:innen ihr Gerät auf Schadprogramme scannen.
 

 

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