Für Verbraucher
Für Unternehmen
Mo, 21.09.2020 - 14:30

SiBa-News

Kreditkarten-Betrug: Phishing-E-Mails und SMS im Namen von Netflix

Mit gefälschten E-Mails und SMS versuchen Kriminelle immer wieder Verbraucher:innen zu täuschen. So aktuell auch mit E-Mails und SMS, die vorgeben, von Netflix versandt worden zu sein: Angeblich sei das Netflix-Konto vorübergehend ausgesetzt oder gar gesperrt. Es gäbe Probleme mit der Kreditkarte, mit irgendeiner Zahlung. Diese müsse aktualisiert werden.Dazu soll ein Link besucht werden.

 

Dieser führt jedoch zu einer ebenfalls gefälschten Seite, die aussieht, wie die offizielle Webseite von Netflix. Nachdem man hier E-Mail-Adresse, Passwort und Kreditkarten-Informationen eingegeben hat, landen diese Daten direkt bei den Betrügern.

 

Die E-Mail ist vom Design her überzeugend gestaltet und auch die Links in der Nachricht sehen im ersten Moment echt aus. Einzig die Absender-E-Mail stammt nicht von Netflix.

 

SiBa rät, bei unerwarteten E-Mails oder SMS zu Kontosperrungen, Abrechnungsproblemen oder anderen angeblichen Schwierigkeiten skeptisch zu sein, vor allem wenn es keine persönliche Anrede gibt. Prüfen Sie sorgfältig, ob die E-Mail echt ist, indem Sie die E-Mail-Adresse des Absenders untersuchen. Bei SMS: Rufen Sie auf keinen Fall die Absender-Nummer an. Klicken Sie auf keinen Fall auf irgendwelche Links.

 

Sollten Sie Zweifel haben: Rufen Sie die Webseite des angeblichen Absenders, hier zum Beispiel die Webseite von Netflix, manuell auf und loggen Sie sich in Ihr Konto ein. Sollte es tatsächlich Zahlungsprobleme geben, werden diese dort auftauchen. Alternativ können Sie den Support von Netflix z.B. per Telefon kontaktieren.

Weitere Sicherheitshinweise

Mimikama warnt vor manipulativen Facebook-Beiträgen
Auf Facebook kursieren derzeit vermehrt Fotos von kranken und behinderten Menschen, die von unseriösen Kanälen im Rahmen von Fake Posts genutzt werden, um Reichweite zu generieren. Die abgebildeten Personen haben dabei in der Regel nichts mit dem Kanal zu tun und die Fotos werden ohne ihr Einverständnis missbraucht. Die Beiträge sind darauf aus, Emotionen zu wecken und haben Texte wie „Heute ist... Mehr...
Schulnetz in Basel gehackt - Persönliche Daten veröffentlicht
Unbekannte Täter sind bereits im Januar diesen Jahres ins EduBS, das Schulnetzwerk des Kantons Basel-Stadt in der Schweiz, eingedrungen und haben 1,2 Terrabyte an Daten geraubt. Darunter: Vor- und Nachnamen, Anschriften, Lehrberichte, Noten, Zeugnisse, Fehlzeiten, gar psychologische Berichte von Schüler:innen. Daraufhin haben die Kriminellen versucht, den Kanton mit einer Lösegeldforderung zu... Mehr...
Polizei und Verbraucherzentrale warnen von PayPal-Betrug
Kriminelle nutzen vermehrt den Bezahldienst PayPal für ihre Betrügereien in Fake Shops. Davor warnt die Polizei und auch die Verbraucherzentrale Hamburg schlägt Alarm. Und so gehen die Betrüger vor: Sie veröffentlichen einen vermeintlichen Online-Shop mit angeblich sehr lukrativen Preisen für begehrte Produkte. Als Bezahlmethode bieten sie ausschließlich den Bezahldienst PayPal an, der bei... Mehr...
Deutschland sicher im Netz
Jetzt engagieren und Menschen aufklären
Jetzt bei DsiN mitmachen